Valdagno (Italien)

Bilder und Berichte


Chiemgau - Zeitung vom 05. Dezember 2014

21 Schülerinnen aus Partnerstadt Valdagno zu Gast in Prien

Eine Woche sind 21 Schülerinnen und ihre beiden Lehrkräfte Luisa Casa und Gerardo Lupo aus der norditalienischen Partnerstadt Valdagno in Prien zu Besuch.

 

Sie sind bei Gastfamilien untergebracht, unser Bild zeigt sie mit den gastgebenden Priener Schülern. Ein abwechslungsreiches Programm, unter anderem mit Ausflügen auf die Chiemseeinseln, in die Münchener Allianz-Arena und nach Salzburg, soll ihnen Prien und Bayern näherbringen. Offiziell begrüßt wurden sie von Bürgermeister Jürgen Seifert, seinem Stellvertreter Hans-Jürgen Schuster sowie den Leitern vom Ludwig-Thoma-Gymnasium (LTG), Günther Madsack, und kommunaler Realschule, Andrea Dorsch, im Kunstsaal im Ludwig-Thoma-Haus, das zum LTG gehört. Seifert erinnerte an den Beginn des regelmäßigen bayerischen-italienischen Schüleraustauschs, der sich entwickelt habe, um die gegenseitigen "Verletzungen" aus dem Zweiten Weltkrieg zu lindern. Er unterstrich auch, wie wichtig es sei, die Freundschaft zu pflegen. Foto Berger/Text Dachs

Priener Schüler in Valdagno

 

Pünktlich und mit hochgespannten Erwartungen trafen sich am Freitag, den 4.4. insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler der kommunalen Realschule und des Ludwig-Thoma-Gymnasiums am Bus nach Valdagno. Begleitet wurden sie von den beiden Lehrkräften Kerstin Behr und Alexander Rehm und als Vertreter Priens Dr. Hans-Rainer Hannemann.
Seit dem Besuch ihrer italienischen Freunde am Ende des letzten Jahres hatten sich die Teilnehmer auf diesen Tag gefreut. In ihrer Partnerstadt erwartete sie nicht nur die herzliche Aufnahme bei ihren Gasteltern, sondern auch ein überaus attraktives Programm. Besondere Highlights waren diesmal die vier magischen „V’s“ des Veneto: Venedig, Verona, Vicenza und nicht zuletzt Valdagno, die liebenswürdige Partnerstadt Priens. Nicht nur Ausflüge sondern auch der italienisch-sprachige Unterricht in der Partnerschule sorgten für Abwechslung und unvergessliche Eindrücke. Das frühlinghafte Wetter und die warmherzige Gastfreundschaft, die alle Teilnehmer erfahren durften, sorgten nach einer viel zu schnell vergangenen Woche für einen tränenreichen Abschied.

 

Gemeinsame Erfahrungen zu machen und gegenseitiges Verständnis füreinander zu entwickeln, war und ist sicher ein Hauptmotiv dafür, dass die beiden Gemeinden seit Jahrzehnten alles unternehmen, um diese wertvollen Begegnungen weiter zu ermöglichen. Denn gerade in politisch so schwierigen und instabilen Zeiten, wie sie Europa  gegenwärtig durchlebt, ist ein Schüleraustausch wie dieser, der schon länger als ein Vierteljahrhundert besteht, beispielhaft und unverzichtbar.  (A. Rehm)