Schuljahr 2016/17

Greimhartinger Schüler erforschen Kriegs-Schicksal ihrer Urgroßtante

 

0px; ">Das Kulturreferat des Landkreises Rosenheim und das Stadtarchiv Rosenheim laden alle Jahre zum

gemeinsam ausgeschriebenen Schülerwettbewerb „Heimat erleben“ ein. An diesem Wettbewerb können Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen mit ihren Arbeiten teilnehmen, die einen regionalen Bezug zum Landkreis und zur Stadt Rosenheim haben. Nicht nur Arbeiten aus dem Unterrichtsfach Geschichte, sondern auch alle anderen Fächer können daran teilnehmen. Man könnte z. B. im Fach Sport über einen prominenten oder sehr erfolgreichen Sportler bzw. Vereine aus unserem Landkreis berichten.

Einreichen kann man neben schriftlicher Dokumentationen auch Modelle, Plakate, Bilder, CDs und DVDs, die aber auch eine schriftliche Dokumentation benötigen. Eine Jury, bestehend aus Archivund Museumsleitern, Stadt- und Heimatspflgern sowie Vertretern des staatlichen Schulamts, führen die Begutachtung der Arbeiten durch. Es wird ein Preisgeld von insgesamt 2500€ in den Kategorien Grundschule und Förderzentren, Mittelschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen, Gymnasium und FOS/BOS vergeben.

Durch unseren Lehrer Herrn Eichmeier wurden wir auf diesen Wettbewerb aufmerksam gemacht, und er brachte uns auf die Idee, uns auch mit einem Projekt daran zu beteiligen. Wir beschlossen uns mit einem Beitrag über die NSZeit in der Gemeinde Prien anhand unserer Urgroßtante teilzunehmen. Mit Hilfe von Herrn Eichmeier, der uns sehr viele Unterlagen aus dem Bayerischen Staatsarchiv zur Verfügung stellte, und mit alten Familienfotos, dokumentierten wir die Lebensgeschichte unserer Urgroßtante Maria Summerer. So befassten wir uns sehr intensiv mit unserer bis dahin eher unbekannten Verwandten. Zumindest dachten wir so am Anfang…

Die Lebensgeschichte der Maria Summerer, die 1897 in unserem Bauernhof geboren und aufgewachsen ist, brachten wir in über 100 Seiten zu Papier. Unsere Urgroßtante wurde wegen einiger

negativen Äußerungen über die NS-Regierung und über den Zweiten Weltkrieg aufgrund des Heimtücke-Gesetzes von 1934 während des Krieges zu einer Freiheitsstrafe im Frauengefängnis Rothenfeld verurteilt. In unserer „Facharbeit“ schilderten wir ihr Leben vor und nach der Gefängniszeit und wie es überhaupt so weit kommen konnte. Von ihrer Kindheit, als einfaches Bauernkind bis zu ihrem Tod 1954 haben wir so viel wie möglich recherchiert und in unsere Arbeit einfleßen lassen. Durch die Unterstützung von Herrn Eichmeier, der uns sehr viele Protokolle und Unterlagen aus dem Archiv zur Verfügung stellte, konnten wir ein beachtliches Dokument beim Wettbewerb einreichen.

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Matthias Summerer, Klasse 6 A

Michael Summerer, Klasse 9 B

 

In der Zeitung erschienen unsere Schüler mit ihrem Wettbewerb in den Samerberger Nachrichten

 


Bericht der Chiemgauzeitung vom 03. Juni 2017



Der Markuslöwe wird auf unserem Pausenhof enthüllt

 

Seit zwanzig Jahren heißt der Platz, an dem unsere Schule steht, „Valdagnoplatz“ und wir haben die Schuladresse Valdagnoplatz 1. Nun, im Jahr 2017 am 29. April, feiert die Marktgemeinde Prien das 30-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Prien und Valdagno.
Anlässlich dieses Festes hatte unser vormaliger Direktor, Herr Dr. Peter Hattenkofer, den großartigen Einfall, ein Denkmal aufzustellen: den Leone di San Marco.

 

Warum gerade dieses Denkmal unseren Valdagnoplatz ziert:

Der Markus-Löwe als Symbol für den Evangelisten Markus, der seine Ruhestätte im Jahr 828 in Venedig fand, wird in Venedig und in der Provinz Venetien als Wappentier geführt. Alle Städte Venetiens haben einen Markuslöwen auf ihren Marktplätzen.

Der Löwe auf unserem Schulhof lässt uns nun an unsere europäischen Freundschaften, insbesondere an unsere Partnerstadt Valdagno, denken. Er symbolisiert auch, dass mit Schüleraustausch und dem Kennenlernen in jungen Jahren Freundschaft entsteht und kultureller Austausch beginnt.

 

Ein Video vom Moment der Enthüllung, gefilmt von Prof. Gerhard Goebel, Rotary Club Chiemsee:

Die Enthüllung des Leone di San Marco

Die Gemeinde Prien hat eine Website zur Städtepartnerschaft online gestellt:

http://priener-städtepartnerschaft.de/leone-di-san-marco-der-markusloewe/


Prüfungsmenü restlos verzehrt

Die Abschlussklasse im Fach Haushalt und Ernährung hat an drei Tagen zahlreiche Gäste und Freunde der Schule mit ihren Köstlichkeiten bewirtet. Die Schülerinnen und Schüler bereiten verschiedene Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen zu, präsentieren einen festlich gedeckten Tisch und servieren das 12-gängige Menü.

 

Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Lehrerinnen zu ihren leckeren Prüfungsergebnissen und bedanken uns im Namen der Gäste, darunter Bürgermeister, Geschäftsführer ausildender Betriebe und Banken, Direktoren der Nachbarschulen, Vorstände der Elternbeiratschaft sowie des Fördervereins.

 

Gleichzeitig wünschen wir euch für den schriftlichen Teil der HE-Abschlussprüfung gutes Gelingen und viel Erfolg!

 


Sozial - gemeinsam - füreinander

Im Rahmen der Verbraucherbildung kam Herr Fischer von der BARMER zu uns an die Schule.

 Fragen wie:

· Ab wann bekomme ich als erkrankter Arbeitnehmer Krankengeld statt Lohn?

 · Was alles ist auf der Versichertenkarte gespeichert?

 · Was kostet die Fahrt von der Schule ins Krankenhaus mit dem Notarztwagen?

 · Ab welcher Untergrenze muss ein Azubi keine Sozialversicherungskosten tragen?

 wurden hier gestellt und mit den Schülern in einem lebhaften Dialog erörtert.  

 

Mit seinem interaktiven Vortrag brachte Herr Fischer den Neuntklässlern den Aufbau der Sozialversicherungen, ihren geschichtlichen Hintergrund, sowie die Finanzierung dieses Netzwerkes näher. An vielen praktischen Beispielen und im ständigen Dialog mit den Neunt- und Zehntklässlern wurde erklärt, wie die Finanzierung der Krankenkassen über einen Gesundheitsfonds funktioniert, warum einige Krankenkassen mehr Leistungen anbieten können als andere, aber auch woran es liegen kann, dass diese gekürzt werden. In einer ansprechenden Präsentation wurden die Kosten für verschiedene Krankheiten dargestellt und das unser soziales Netz keinen Unterschied dabei macht, ob nun zum Beispiel ein Azubi 77,00 Euro einzahlt oder ein Gutverdiener 500,00 €.

 

Ein großes Thema waren auch die Abzüge der Renten-, Kranken-, Pflege-, und Arbeitslosenversicherung vom Gehalt. Für viele unserer Schüler steht die Berufsausbildung vor der Tür und deswegen waren sie auch besonders überrascht als sie erfuhren, dass es eine Geringverdienergrenze für Sozialabgaben gibt, die sich durchaus auf ihre eigene Geldbörse auswirken könnte: Ein Azubi, der beispielsweise 340,00 € verdient, muss die Sozialleistungen zahlen, während einer der nur 325,00 € erhält, dies nicht tun muss.


Besuch im Tierheim

Am gestrigen Tag, war eine Gruppe von 11 Kindern aus der 5. Klasse der Kommunalen Realschule Prien im Tierheim Kolbermoor zu Besuch. Im Rahmen ihres Ethikunterrichts bei Frau Sanktjohanser behandelten die Schülerinnen und Schüler das Thema "Verantwortung übernehmen" und natürlich konnten sie gerade in einem Tierheim vieles zu diesem Thema erfahren. Dort durften die Kinder nicht nur die Katzen und Kleintiere besuchen, sie stellten auch viele Fragen und engagierte Tierheimmitarbeiterinnen gaben ihnen kompetent und kindgerecht Auskunft über die Pfleglinge und gingen dabei auch auf das Thema Verantwortung ein, das die Kinder bei der Haltung ihrer eigenen Tiere ja auch umsetzen können. Auch der Besuch bei Schwein Rossi, das sehr gedankenlos bei einer Tombola als 1. Preis verlost worden war, passte zu diesem Thema. Zum Abschluss durfte die Gruppe auch noch der Tierheimvorsitzenden Frau Thomas eine Reihe von Fragen stellen. Diese gab ihnen gerne einen allgemeinen Überblick über die Aufgaben des Tierheims und freute sich über das Interesse der Kinder am Tierschutz.


Fächerübergreifende Projektarbeit

Soziale Themen mit Recherche außerhalb der Schule

Flüchtlinge

 

Kindergarten

 

Senioren

 

Flüchtlinge

 

MINT im Kindergarten

 

Rotes Kreuz

 

Feuerwehr Leben mit Handicap

 

Themen zur Entscheidung über die Klassenfahrt im kommenden Schuljahr

London Schweden Kroatien Berlin London Paris Krakau Lissabon Amsterdam Wien Mallorca

 


Deutsch-französische Woche an der Realschule Prien
 

            Am 22. Januar 1963 wurde der Elysée-Vertrag geschlossen. Er eröffnete die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit der ehemaligen Feinde Deutschland und Frankreich. Tatsächlich wäre ohne diesen Freundschaftsvertrag die EU nicht möglich gewesen. Deutsche und französische Schulen erinnern hieran 2017 nun schon zum vierzehnten Mal durch besondere Veranstaltungen.

 

            Die kommunale Realschule hat sich seit Dezember auf das Ereignis vorbereitet. Die siebenten bis zehnten Klassen steuerten Beiträge zu einer großen zweisprachigen Ausstellung in der Pausenhalle bei. Frankreichs Regionen und Rezepte süßer Köstlichkeiten werden dort vorgestellt. Bayerische Feste treten in einen Dialog zu jenen in Frankreich. Die französische Präsidentenwahl im Frühjahr und ihre Bedeutung für den Fortbestand der EU wird bedacht.

 

            Am 24. Januar erhielten zudem die sechsten Klassen eine Einführung in Sprache und Kultur des Partnerlandes, die zur Verkostung der ausgestellten französischen Rezepte führte. Auch die Quiches lorraines, zubereitet von den Schülern des Fachs « Haushalt und Ernährung », fanden reißenden Absatz. In der Pause rundete der Ohrwurm « Aux Champs-Elysées », gesungen und musikalisch begleitet von der 8C, das gemeinschaftlich erstellte Programm ab.

 

            Seitens der staatlichen Realschule wurden frisch gebackene Crêpes zugunsten eines Patenkindes in Mali an die Schüler verkauft.

Stephan Kunze, Französischlehrer an der Realschule Prien

 


SKILAGER 2017

Sie Schülerinnen und Schüler haben auch dieses Jahr viele unvergessliche Erlebnisse aus dem Skilager mit nach Hause gebracht. Tolle Teams, alle gesund geblieben, und sogar am letzten Vormittag sind alle mit ins Skigebiet gefahren, keiner musste oder wollte daheim bleiben: Das ist Motivation!


Umzug ins Stammhaus

Die RSP zieht ab 23. Dezember 2016 nach einem Jahr im Neubau in ihr Stammhaus zurück: die alten Klassenzimmer und Gänge sind renoviert und mit modernen Tafelsystemen ausgestattet.

Wir freuen uns auf unser altes Zuhause!


 

Do., 22. Dezember

Völkerballturnier der fünften Klassen an der FH Mittelschule
 5C Platz 2 hinter der Chiemsee-Realschule

5 B auf dem 3. Platz

Herzlichen Glückwunsch!

 

 


Adventskonzert der RSP in der Aula


Vortrag „Eine Reise nach Afghanistan“ von Frau Erös

 

Den 9. und 10. Klassen der beiden Realschulen sowie des Gymnasiums wurde heute die Möglichkeit geboten, einen realistischen und sehr lebendigen Eindruck vom Leben in Afghanistan zu bekommen. Frau Dorsch begrüßte mit Frau Erös eine Mutter, die mit ihrem Mann und fünf zum Teil schon erwachsenen Kindern ein Kinderhilfsprogramm für dieses Land aufgebaut hat (www.kinderhilfe-afghanistan.de). Unseren Schülern, die Afghanen nur aus vom Krieg gefärbten Medienberichten kennen, stellte sie ein sehr gläubiges und äußert tolerantes muslimisches Volk dar. Nach einem goldenen Zeitalter am Anfang des 20. Jahrhunderts finden dort seit fast 40 Jahren militärische Auseinandersetzungen statt, die die Bevölkerung prägen.

 

Frau Erös lebte mit ihrer Familie in Afghanistan, wo ihr Mann als Arzt tätig war. Es wurde den Schülern das Leben in einer bäuerlichen Großfamilie mit bis zu 80 Personen geschildert, in der die einzelnen Mitglieder stark zusammenhelfen müssen. Immer wieder lud Frau Erös die Jugendlichen dazu ein, sich vorzustellen, wie eine solche Situation für sie wäre. Doch dass dies noch eine vergleichbar gute Situation sei, wurde erkennbar, als die Kriegsfolgen für die Menschen dargestellt wurden: Krieg gegen Zivilisten mit Minen und Bomben, Unterernährung und 60 Millionen Flüchtlinge weltweit. Die Kosten dieses Krieges übersteigen die der geleisteten Entwicklungshilfe um ein Vielfaches.

 

Die „Kinderhilfe Afghanistan“ richtet sich gegen diese schlechten Auswirkungen, indem sie Schulen und Waisenhäuser in ländlichen Gebieten baut und Lehrer ausbildet. Dazu schilderte Frau Erös, die selbst Lehrerin ist, den Schulalltag, der sich davon, was wir gewohnt sind, deutlich unterscheidet und trotzdem große Früchte trägt. Gerade durch Bildung, insbesondere der Mädchen, kann die Situation der afghanischen Bevölkerung verbessert werden. Ihren Vortrag schloss Frau Erös mit den Worten Mohammeds: „Die Tinte des Schülers ist heiliger als das Blut des Märtyrers.“

 

Interview mit Dr. Erös in einem Podcast

Film "Nicht reden, tun!"

 


Die Wahl der Schülersprecher

Joshua Marx, Klasse 10 B

Sophie Ebersberger, Klasse 9 B

Franziska Hilger, Klasse 9 C

 

Unterstufensprecher sind

Louisa Zenz, Klasse 7 C

Benedikt Härtl, Klasse 6 C

 

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für euer Amt!

 


Elternbeirat gewählt

Am 04. Oktober 2016 wurden die Elternbeiräte neu gewählt.

Folgende Personen gehören für die Schuljahre 2016/17 und 2017/18 dem Elternbeirat an:

 

Bessey John, Jgst. 8 und 10

Frank Diana, Jgst. 5

Gladigau Ute, Jgst. 8

Gentner Thomas, Jgst. 9

Guggenbichler  Stephanie, Jgst. 9

Jürschik Sybill, Jgst. 5

Kink Julia, Jgst. 8

Kuss Stefanie, Jgst. 8

Winkler Andreas, Jgst.10

 

Dem Engagement und der Bereitschaft zur Mitarbeit am Schulleben gilt unser herzlicher Dank. Gleichzeitig wünschen wir den neu gewählten Elternbeiräten alles Gute für ihre Amtszeit!

 

 

 


Archiv des vergangenen Schuljahres unter http://www.kommunale-realschule-prien.de/%C3%BCber-uns/archiv/